Kundennutzen als Marke

Kundennutzen als Marke

Viele Jahre bin ich BMW gefahren. Und dann passierte mir 2009 dies: erster Schnee in Heidelberg, Anfahrt am Berg, durchdrehende Hinterräder, es ging nicht mehr vor- noch rückwärts.

Das löste bei mir spontan einen Gedanken aus: Vierradantrieb. Und als „dummem“ Konsumenten (ich bin tatsächlich kein Auto-Freak) fiel mir nur ein Name ein: Quattro. Das Antriebssystem, das Sprungschanzen hinauffährt.

Ein paar Monate später stand mein Audi vor der Tür. Jetzt könnte man anmerken, dass die Winter extrem mild geworden sind, seit ich ein Auto mit Allradantrieb fahre. Das kennt man ja: wenn man einen Schirm dabei hat regnet es nicht!

Aber ich will auf etwas anderes hinaus: wieso kam mir nicht in den Sinn, einen BMW mit Allradantrieb zu erwerben? xDrive gibt es seit 2003 und ich zweifle nicht daran, dass dieses zuschaltbare System sehr gut ist.

Es fiel mir tatsächlich nicht ein! Vierradantrieb war für mich Quattro, Punkt.

Es ist eine lohnende Idee, Value Propositions als Submarken zu führen statt daraus eine in Technikersprache beschriebene Produkteigenschaft zu machen, eine von vielen!

Unter dem Link http://www.valuecom.de/index.php/cases-geschaeftsmodell/ finden Sie ein Beispiel aus unserer Beratungspraxis.

Funktionsmarken schaffen Nischenmonopole!

   

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